Die Trauer um den Tod eines geliebten Menschen gehört zu den tiefgreifendsten Erfahrungen des menschlichen Lebens.
Die Hospizinitiative ist seit mehr als 15 Jahren tätig und unterstützt Menschen in der letzten Lebensphase. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten, hören zu und stehen im Austausch und Gespräch zur Seite.
Der Verein besteht inzwischen aus 17 Trauer- und SterbebegleiterInnen und mehr als 100 Mitgliedern.
Besucht werden Menschen zu Hause und in stationären Einrichtungen, um Angehörige und Pflegende zu entlasten.
Neben der Sterbebegleitung gibt es eine Betreuung der Angehörigen vor und nach dem Trauerfall.
Im Trauercafé besteht bei einer Tasse Kaffee oder Tee die Möglichkeit an das Geschehene zu denken und darüber zu sprechen.
Darüber hinaus bietet die Initiative Informationen und Unterstützung bei Fragen zum Thema Patientenverfügung an und bildet neue Sterbe- und TrauerbegleiterInnen aus.
Schließlich werden Veranstaltungen angeboten zu den Themenbereichen: Leben, Sterben, Tod und Trauer. Es finden Seminare und Vorträge in Schulen und Vereinen, in Alten- und Pflegeeinrichtungen statt.
OIiver Keymis, Vizepräsident des Landtages NRW, machte die Notwendigkeit des Vereins deutlich: »Erst in unserer Zeit erfährt die ‚Kunst des Sterbens‘ einen Wandel; sie erscheint vielen nicht mehr als ein Teil der umfassenderen ‚Kunst zu Leben‘, sondern wird mehr und mehr medizinisch-technisch bestimmt. Wir müssen uns in der heutigen Gesellschaft fragen: Wo bleibt noch Platz für Fragen zum Sterben und zum Tod?«
Preis-wert, weil
Die Hospiz-Initiative Espelkamp e.V. zeichnet sich durch ihren besonders umfassenden Blick auf das Lebensende aus. Sterbende werden in Würde und Fürsorge begleitet. Angehörige finden Halt und Trost in Trauergruppen oder einem Trauercafé. Die ausnahmslos ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter zeigen Mut, Anteilnahme und menschliche Größe.