Zeit zum Nachdenken

Schon unsere Sommerakademie 2010 handelte von den „Grenzen des Wachstums“. Nach drei Jahren stehen erneut Grenzen im Fokus. Bankenrettung und Eurokrise sind nur die Spitze des Eisbergs in Folge eines politisch freigelassenen Marktsystems. Die Skepsis gegenüber dem vorherrschenden ökonomischen Denken ist größer und grundsätzlicher geworden. 

Die Ökonomie hat den  gesellschaftlichen Wohlstand entwickelt. Sie ist Voraussetzung der Pluralisierung der Lebenswelten. Nun dringt das ökonomische Denken aber in Sphären ein, die lange Zeit marktgesetzlicher Rationalität entzogen schienen. Bildung, Wissenschaft, Kultur und Soziales sind am Ende nur noch  Teilbereiche eines großen Marktes. Menschen begegnen einander immer mehr als Vertragspartner in einem Tausch von Gütern, Leistungen oder Zugangschancen. "Effizienz", "Wettbewerb" und "Selbstoptimierung" sind zu gesellschaftlichen Werten an sich geworden. Soziale, kulturelle und demokratische Teilhabe drohen dagegen auf der Strecke zu bleiben.

Bei unserer Sommerakademie vom 19.-21. Juli 2013 war genau das Ausgang unserer Überlegungen. Wir wollten die Grenzen des ökonomischen Denkens vermessen, dabei aber nicht bei der Analyse stehen bleiben, sondern das politische Gestalten wieder in den Mittelpunkt rücken.

Dokumentationen & Berichte

Unsere Fragekarten zur Sommerakademie 2013

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