Praktikumsbericht: Jurij Kas

Bericht

Eine eigene Veranstaltung auf die Beine stellen, Mitwirken am Tagesgeschehen und seinen eigenen politischen Horizont erweitern: Jurij unterstützte uns in seinem Praktikum in allen Bereichen - wie? Lest es hier nach.

 

Wie können die eigenen Ideale und das erworbene Wissen des Studiums zielorientiert und mit praktischem Bezug vereint werden?

Die Möglichkeit, mein achtwöchiges Praktikum bei der Heinrich Böll Stiftung NRW zum Ende meines sozialwissenschaftlichen Studiums zu absolvieren, ermöglichte mir dem theoretisch geprägten Alltag des Studierendenlebens zu entfliehen, um einen Einblick in die politische Bildungsarbeit zu erhalten. Wie richte ich meinen eigenen Alltag umweltbewusster aus und womit bewegt man Menschen zu nachhaltigerem, am Allgemeinwohl orientierten Handeln? Fragestellungen, die sich im Studium entwickelten, werden hier praktisch anhand sozial hochaktueller Themengebiete umgesetzt. Persönlich beschäftigte mich die Debatte um den Erhalt des Hambacher Wald besonders, dessen Brisanz sich im Verlauf des Praktikums immer weiter zuspitzte und meine Zeit im Praktikum, als auch danach nachhaltig prägte.

Die Heinrich Böll Stiftung NRW wählte ich gezielt aus, da sie meine Studienfächer Politik, Soziologie und Volkswirtschaftslehre durch Themen wie beispielsweise Ökologie, Nachhaltigkeit, Demokratie und Entwicklung miteinander verknüpft, sowie bei ihrer inhaltlichen Arbeit meine eigenen Interessen widerspiegelt.

Während meines Praktikums wurden mir viele wertvolle Einblicke in die verschiedenen Arbeitsstrukturen und Aufgaben einer politischen Stiftung gegeben. Besonders gefreut hat mich der aufmerksame und freundliche Umgang. Sehr offen nahm mich das Team der Heinrich Böll Stiftung NRW in Düsseldorf auf. Ich hatte Gelegenheit bei vielen verschiedenen Veranstaltungen direkt dabei zu sein und aktiv den Prozess von der Vorbereitung bis hin zur praktischen Durchführung begleiten zu dürfen. Als persönliches Highlight erhielt ich die Chance eine eigene Veranstaltung in Form eines Feierabendtalks zur Digitalen Emanzipation gestalten und moderieren zu dürfen.

Trotz der heißen Planungsphase für die das kommende Jahr möchte ich besonders hervorheben, dass das gesamte Team der Stiftung sich sehr viel Zeit genommen hat meine vielen Fragen ausführlich zu beantworten und mir hilfreiche Tipps gab, wie ich jeden einzelnen in seinem Arbeitsprozessen unterstützen konnte, aber auch meine Fähigkeiten erweitern konnte.

Ich möchte mich bei allen in der Stiftung für die schöne Zeit, insbesondere bei Iris, die mich während des Praktikums betreute, ganz herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung bedanken.

Jurij Kas