Grüner Salon Soest: Geflüchtet und in Soest angekommen

Veranstaltungsbericht

Folgende Fragen standen beim 12. Grünen Salon Soest im Vordergrund:

  • Was haben die Geflüchteten erlebt, bis sie in Soest angekommen sind?
  • Was hat es ihnen erleichtert, hier anzukommen?
  • Was bedeutet für sie Integration?
Eine Gruppe von Menschen, die im Stuhlkreis sitzen und einer Person zuhören

Nach der Begrüßung, Erläuterung der Leitfragen und Vorstellung der Gesprächsteilnehmer*innen wurde mit einer kleinen Lesung aus Abbas Khiders Roman „Ohrfeige“ der Abend eingeleitet. Im Mittelpunkt standen dann die Gespräche mit den Gesprächsteilnehmer*innen (Rojin Ejjo, Aya Rzen, Zaina Al Assad, Ahmet Alakra) mit den folgenden fokussierten Aspekten:

  • Von der Unfreiheit in die Freiheit
  • Die Hürden, in Deutschland anzukommen
  • Wie findet man einen neuen Lebensentwurf?
  • Kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland
  • Auf „Augenhöhe“ kommen.

Mechthild Kirchner, die zwei der Geflüchteten über lange Zeit begleitet hat, brachte Ihre vielfältigen Erfahrungen sukzessiv in das Gespräch ein.

Danach folgte eine zweite kleine Lesung aus dem angegebenen Roman. In der abschließenden Aussprache wurden etliche konkrete Hinweisen und Ideen genannt, was es einem erleichtert, in Soest anzukommen und wer einen dabei begleiten und unterstützen kann.

Nach dem offiziellen Ende blieb der überwiegende Teil der Besucher*innen noch lange im Gespräch und Austausch zusammen. Dabei ging es immer wieder darum, was jede Einzelne/jeder Einzelner tun kann, wenn man helfen, unterstützen, begleiten will. Hilfreich ist dabei, neugierig zu bleiben, ins Gespräch zu kommen und zu fragen: Wie ist es dir ergangen? Was erhoffst/wünscht du dir von deinem Leben hier? Was können wir miteinander tun?